Das Feuer des Geistes – das Feuer von Pfingsten

Der polnische Dominikaner Adam Szustak  – besser bekannt im Netz unter Langusta Na Palmie („Languste auf der Palme“) – erzählte auf seinem Videoblog auf Youtube eine Geschichte von Margaret Silf „The Firemaker“ (englisches Original bei Google Books). Sie gefällt mir sehr gut und gibt die Realität des Glaubens in einem passenden Bild wieder.

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Medienfasten

Im Karneval denkt man üblicherweise nicht über die Fastenzeit nach – außer vielleicht: Noch X Tage bis zur Fastenzeit. Dabei wäre diese optimal für gute Vorsätze, die nach dem Neujahr nicht allzu lange halten. Gute Vorsätze sind nicht einfach da, sie müssen gefunden oder eher „adpotiert“ werden. Sie können von außen an uns herangetragen worden sein (als harsche Kritik, als Hinweis von Freunden) oder in uns selbst heranreifen (Nachlässigkeiten, unerwünschte Entwicklungen).

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„als ob“, „so gut wie“ – Philosophen und die Lehre vom Sein

Der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein stellte die These auf, dass unsere Sprache das beste Werkzeug zur Erkundung unserer Welt sei. Wenn wir über die Welt nachdenken, tun wir das in Begriffen, die mit Worten in unserer Sprache übereinstimmten. Mann nennt es in den Fachkreisen die „Abbildtheorie der Sprache“. Die Sprache spiegle die Welt – so wie sie ist – wider. Man kann ihm beipflichten oder die Zustimmung (wegen der vielen Ungenauigkeiten oder der unterschiedlichen sprachlichen Abbildung – je nach Sprache) verweigern. Unbestritten ist, dass diese Idee einen guten Kern hat. Deshalb – finde ich – sollten wir auf unsere Sprache mehr achten, zumal es aktuell in Deutschland viel emotional diskutiert und wenig reflektiert wird.

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Godcaching

Der Weg zu Gott ist bei jedem Menschen anders. Man irrt etwas herum, bis man ihn findet. Und doch scheint jeder Fehlgriff wichtig gewesen zu sein, sonst wäre der Weg nicht so persönlich. Diese Erkenntnis hat mich an das allgemein bekannte Geocaching erinnert. So entstand die Idee des Godcachings.
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Jesus und Frauen

Ich weiß nicht, ob es nur meine Wahrnehmung ist oder tatsächlich auch so ist (die Wissenschaft schweigt sich dazu aus): Die im Evangelium berichteten Begegnungen zwischen Jesus und Frauen sind viel emotionaler und existenzieller als die mit Männern. Bei Männern geht es oft um das harte theologische Wissen (das Reich Gottes, die Gleichnisse, die Aufträge) oder das Geschäftliche (wie kann man moralisch Handeln, in dem was man als Profession hat). Bei Frauen geht es ums Überleben, um das Leben in Schuld und Sünde, um das Trauern aber auch um einen wahnsinnig starken Glauben. Auch der Umgang scheint ein ganz anderer zu sein.

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Accepit mercedem suam.

Hört dieses Wort, die ihr die Schwachen verfolgt und die Armen im Land unterdrückt. Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei? Wir wollen Getreide verkaufen. Und wann ist der Sabbat vorbei? Wir wollen den Kornspeicher öffnen, das Maß kleiner und den Preis größer machen und die Gewichte fälschen. Wir wollen mit Geld die Hilflosen kaufen, für ein paar Sandalen die Armen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld. Beim Stolz Jakobs hat der Herr geschworen: Keine ihrer Taten werde ich jemals vergessen. Mit diesen Worten kritisiert das Buch Amos (das erste schriftlich überlieferte Buch der Bibel) im Kapitel 8 (Verse 4-7) die Zustände im Land. Ganz schön hart! (mehr …)

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Eine römisch-katholische Minderheit und die Pogromstimmung

Ein Pogrom (m., auch n.) ist die gewaltsame Ausschreitung gegen Menschen, die entweder einer abgrenzbaren gesellschaftlichen Gruppe angehören oder aber von den Tätern einer realen bzw. vermeintlichen gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet werden. Häufig sind es politische Gruppen (z. B. Menschen einer Partei) oder religiöse Gruppen (z. B: religiöse Minderheiten). Früher verwendete man den Begriff nur, um Ausschreitungen gegenüber Juden zu benennen; der Sprachgebrauch hat sich ausgedehnt.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Also die Stimmung, wie bei einem Pogrom, (kurz: Pogromstimmung) kann bei Mitgliedern einer religiösen Gruppe durchaus aufkommen, wenn sich diese bedrängt und aus der Gesellschaft ausgegliedert fühlen. Im engeren Sinne (Judenpogrom) ist die Realität von tief gläubigen Katholiken, die auf ihr Oberhaupt hören, sicher nicht vergleichbar. Nimmt man nur die mediale Realität, werden Parallelen sichtbar.

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