Etiketten

Es ist ein ständiges Ärgernis, wenn Menschen über Etiketten definiert werden. Etiketten, die von anderen angehängt werden oder sich selbst wie eine Medaille verliehen werden. Beginnend bei „Experten“ bin hin zu „Nazis“: ein Mensch mit seiner Lebensgeschichte, seinem Wissen und seinen Fähigkeiten reduziert auf ein Wort. Ein Universum aus Erfahrungen, komplexen psychischen Vorgängen und ungeahnten und richtigen sowie falschen Entscheidungen kann nicht auf ein Etikett reduziert werden. Das wird der Würde eines Menschen  nicht gerecht.

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„Mała sprawa“ – „Ein kleines Anliegen“

Noch eine vergessene Perle der polnischen Filmemacher. Eine Komödie – obwohl nicht als solche ausgezeichnet. Man könnte es auch als sozialkritische Tragödie verkaufen. Komisch und tragisch zugleich.

Wir haben das Jahr 1975. Ein polnischer Metalvearbeitungsbetrieb, ein Zeichen des Fortschritts und der Industrialisierung wie es im Buche steht. Über Umwege bekommt die Leitung des Betriebes mit, dass ein ranghoher Politiker der Kommunistischen Partei einen Überraschungsbesuch plant. Um einen solch hohen Besuch gebührend zu empfangen, muss jedoch noch viel erledigt werden.
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Das Loch im Ganzen

Es gibt Berufe, von denen ein Pole behaupten würde, sie beständen darin, ein „Loch im Ganzen“ zu suchen. Dazu zählt man üblicherweise die Frauenbeautragte oder die Datenschützer. Diese Berufe haben ein Merkmal gemeinsam: sie würden die Berechtigung ihrer eigenen Existenz anzweifeln, wenn sie behaupten würden, es ist alles in Ordnung…
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Ist der Papst ein Öko? Die Rede des Heiligen Vaters vor dem Bundestag.

Auf dem Heimweg hörte ich im Radio den folgenden Satz (in etwa) „Der Heilige Vater outete sich als Öko, ohne mit den Grünen zu sympathisieren.“ Ich musste lachen. Es ist vielleicht nicht ganz falsch, aber richtig ist es jedenfalls auch nicht ganz. Da hat jemand etwas aus dem Kontext gerissen bzw. den Kontext gar nicht verstanden.

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Dr. K.-T.

Es regt sich auf, wer nur kann. Die einen sehen einen riesigen Sündenfall, die anderen wollen den Sünder um jeden Preis stützen. Jeder Sammelt Unterschriften. Nur wenige hinterfragen die Kampagnen.

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Kategorienfehler: „Was hat ein Windrad mit einem Lebkuchen gemeinsam?“

Der im Titel zitierte Spruch stammt aus dem Polnischen („Co ma piernik do wiatraka?„) und besagt, dass eine Aussage einen Zusammenhang zwischen zwei Sachverhalten herstellen will, wo es keinen gibt. So etwas nennt man in der Philosophie einen Kategorienfehler. Man könnte glauben, solche Missgeschicke können nur ungewollt passieren. Doch solche missglückten Argumentationen haben in unserer Gesellschaft Hochkonjunktur.

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Niemand ist schuld!

Wie Heise Online in ihrem Artikel „Hirnforscher führt Finanzkrise auf angeborene Gier nach Geld zurück“ berichtet, wird von deutschen Wissenschaftlern das menschliche Gehirn für die Ursache der Finanzkriese gehalten. Nicht der Mensch, nicht sein Verstand, sondern einfach sein angeborenes (Un-)Vermögen… Ich glaube, da macht es sich jemand zu einfach!

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EU-gaga-Wahlen

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Ein altes Sprichwort besagt: „Wenn jemand mächtig ist, aber sonst ein Idiot und den Mitmenschen nur schadet, soll man ihn nicht bestrafen und abstufen, sondern so weit hinaufbefördern, dass er keinem mehr schaden kann“. So haben wir erfolgreich einige Politiker sicher außer Landes gebracht. Das EU-Parlament ist meiner Meinung nach – bis auf wenige hoch angesehene Persönlichkeiten – ein Biotop von völlig abgefahrenen und von Lobbys hoffierten „Spinnern“, die nicht nur den Rückhalt in der Bevölkerung sondern auch jegliche Bodenhaftung verloren haben. Ein gutes Bild für diesen Zustand ist unsere deutsche 2-Euro-Münze. Völlig Plem-Plem! (mehr …)

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Medien, Ethik und die Sache mit dem Bischof Williamson

Mehr als die Menschen im Lande, bewegt der Fall des Bischof Williamson die Journalisten. Nur warum? Wegen ihrer Arbeit? Ich denke:  Die einen, weil sie keine Ahnung haben (die berufsbedingte Sensation-Sucht), die anderen, weil sie der katholischen Kirche schaden wollen.

Will man auch als Journalist professionell bleiben, muss man dabei zwischen 3 Dingen unterscheiden und diese ethisch anders bewerten:

  • „Die Gedanken sind frei…“ – Wer es will, kann den Zeitzeugen glauben oder auch nicht, aber eine klare Leugnung nie aussprechen, da dies eine Straftat ist.
  • Die Leugnung der grausamen Geschichte des Judenmordes durch die Nazis (aber nicht nur!) wird vom Staat, der Kirche, den Bürgern und Kirchenmitgliedern verabscheut.
  • Wer zur katholischen Kirche gehören darf,  sich katholisch nennen darf, was „katholisch“ ist darf nur der Papst und das Konzil entscheiden. Niemand sonst.

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Stasi 2.0

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In unserer Computer-Freak-Welt hat alles eine Versionsnummer. Dies vor allem deshalb, weil man als Mensch Fehler macht und dazu steht. Kaum hat man eine Funktion entworfen, schon gibt es die ersten Schwachstellen, weshalb jemand sicher den Finger hebt und sagt: „So geht das aber nicht!“. Man korrigiert den Fehler, bezeichnet das Werk 0.2 statt 0.1 und alle sind happy. Im Fall von World Wide Web gab es bisher nur „WWW“ – bis Tim O’railly sich den Begriff Web 2.0 einfallen lies. Seitdem gibt es alles in 2.0 – sogar die Bibliothek 2.0. Nur bei uns Christen ist das Leben schon immer (also zumindest seit 2000 Jahren) in zwei Versionen zu haben: 1.0 = diesseits und 2.0 = jenseits…

Aber was hat das 2.0 mit Stasi zu tun?

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