Kategorienfehler: „Was hat ein Windrad mit einem Lebkuchen gemeinsam?“

Der im Titel zitierte Spruch stammt aus dem Polnischen („Co ma piernik do wiatraka?„) und besagt, dass eine Aussage einen Zusammenhang zwischen zwei Sachverhalten herstellen will, wo es keinen gibt. So etwas nennt man in der Philosophie einen Kategorienfehler. Man könnte glauben, solche Missgeschicke können nur ungewollt passieren. Doch solche missglückten Argumentationen haben in unserer Gesellschaft Hochkonjunktur.

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50 Jahre Pille

Ich frage mich, was ich unter diesem Titel im ARTE sehen dürfte? Einen Lobpreis auf den Forstschritt oder (was wohl weniger zu Vermuten ist) eine Verteufelung? Ein spontaner Blick ins laufende Programm fasst die Aussage in einer Minute zusammen: Der Chef einer Abtreibungsfabrik beschimpft die vor seinem Gebäude protestierenden konservativen Katholiken als Taliban.

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„Medienreichhaltigkeit“ oder warum es so viele E-Mails braucht…

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Das seltsam anmutende Wort „Medienreichhaltigkeit“ ist Das Zauberwort, wenn es um den effizienten Informationsaustausch geht. Die von Lengel und Daft entwickelte Theorie fasst in Worte, was die meisten von uns irgendwie schon immer erahnt haben: Hotlines und Callcenter sind ebenso nützlich wie hinderlich. Es ist jedoch mehr als das. (mehr …)

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Ganz fiese Masche: „Action Required : Download Your New Adobe Acrobat Reader“

Wie soll man einen Virus (oder sonstigen Mist) an den Mann bringen, wenn der es nicht will? Man schickt ihm Spam mit der Aufforderung, ein Update des Monopol-Programms* „Acrobat Reader“ herunter zu laden. Der Absender: „Adobe Support“ wirkt sehr vertrauenswürdig – wenn man nicht auf die E-Mail-Adresse hinschaut: „Adobe@mail.click-synergy.com“.

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Mit Hoftnotitzen gegen das ständige Chaos am Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz im Büro ähnelt manchmal einer papiernen Wüste. Hier und da machen sich abstehende neon-gelbe Pappzettel bemerkbar. Sie wirken wie Oasen in der Wüste und versuchen so die Unmenge an unterschiedlichen Aufgaben zusammenfassend darzustellen. In den meisten Fällen ist es wirkungslos, weil sie vom weiteren Papierstapel zugedeckt werden.

Nicht so bei Kanban – einem Vorgehen in der Softwareentwicklung, welches die kleinen Gedächtnisstützen als Medium in der Ticketverwaltung einsetzt. Diese gelben Zettelchen werden auf eine Tafel (sog. Whiteboard) geklebt und zeigen den Fortschritt des Projektes an.

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Schizophrenie und Paranoia als Grund für „Lex Google“

Wir Menschen sind voller Widersprüche. Wir geben es nur nicht gerne zu. Manchmal entwickeln wir paranoide Ängste oder tun so, als hätten wir das zuvor gesagte Wort nie ausgesprochen. Man muss dafür nicht krank sein. Gewisse Verhaltensmuster sind – wie das „Irre“-Buch von Manfred Lütz beweist – in jedem Bürger (aber vor allem in der Politik) gut zu erkennen. Ein gutes Beispiel dafür sind die seit Jahrzehnten anstehende Gesundheitsreform und das geforderte Gesetz gegen StreetView von Google (und vielleicht gegen Google selbst).

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Vom Pech verfolgt

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Wer kennt das Leben nach Murphy-Gesetzen nicht?

Mietet man ein Auto und will es zurückgeben, schafft man 90% der Strecke zwischen dem Startpunkt und der Autovermietung in 75% der Zeit. Die letzten Kilometer nehmen dann aber mehr Zeit in Anspruch, als die übrig gebliebenen 25%. Vergisst man dabei die Autopapiere abzugeben, ist eine Nachzahlung vorprogrammiert (wenn auch für die Überprüfung des zweiten der Angestellte der Vermietung zuständig wäre).

Mietet man ein Hotel direkt am Strand, regnet es während des gesamten Aufenthaltes.

Kommt man Heim, wird man zum 1% der Bevölkerung gezählt, die 200 Fragen des Mikrozensus über sich ergehen lassen müssen! Dabei hat man einen sehr einzigartigen Namen. Wenn man sich die Fragen so anschaut, hat man das Gefühl es geht hier nicht um „Arbeitskraft“ sondern um Exhibition für Statistiker. Man könnte sich natürlich weigern (kostet aber Geld), nur Fremdsprache verwenden (ein kleiner Sprachparkour für den Befrager [in Russisch oder Französisch] hat sicher seinen Unterhaltungswert, zieht die Selbstentblößung aber gleichzeitig in die Länge) und man kann erfundene Angaben machen (darf man sich dabei aber nicht erwischen lassen, entgehen tut man dem staatlich angeordneten Zwang aber nicht).

Eine weitere Möglichkeit ist, für größtmögliche Anonymität sorgen. Deshalb suche ich jemanden, der mit mir sein Formular abgibt, um die Anonymität gänzlich zu wahren.

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