Zeichen der Zeit

Zur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten.

Gaudium et spes (4) – pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute

heißt es in dem Dokument des II. Vatikanischen Konzils. Der Abschnitt bedeutet sinngemäß: die Kirche muss die Veränderungen in der Welt und Gesellschaft wahrnehmen und aus dem Evangelium heraus dem suchenden Menschen Antwort zu geben. Im weiteren Teil des Schreibens gibt das Konzil konkrete Antworten. Besonders im Punkt 14 fällt eine interessante und eindeutige Antwort:

Das leibliche Leben darf also der Mensch nicht geringachten; er muss im Gegenteil seinen Leib als von Gott geschaffen und zur Auferweckung am Jüngsten Tage bestimmt für gut und der Ehre würdig halten.
Durch die Sünde aber verwundet, erfährt er die Widerstände seiner Leiblichkeit.
Daher verlangt die Würde des Menschen, dass er Gott in seinem Leibe verherrlichen und ihn nicht den bösen Neigungen seines Herzens dienen lasse.

Gaudium et spes (14) – pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute

Der menschliche Leib ist zur Heiligung bestimmt und soll – wie Apostel Paulus sagt – in den Dienst Gottes gestellt werden, genauso wie die Seele und der Verstand. Davon scheinen einige Kreise in der katholischen Kirche in Deutschland abzuweichen. Anscheinend ist ihnen die Lehre zu hart.

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Cantalamessa: Nur im Hl. Geist können wir zu Kindern Gottes werden

Gaudete in domino! Nicht vergessen!

Der päpstliche Prediger erinnert in seiner Meditation zum Advent an ein wichtiges Detail des christlichen Lebens. Er verweist auf die mystische Erfahrung vieler Heiligen, die eine liebevolle Beziehung zu Gott aufgebaut haben, aus der sie auch in der Verfolgung ihre Kraft schöpfen.

Für die Charismatiker unter uns stellt dieser Text die Zusammenfassung des Lebens als Christ dar. Es ist sozusagen unser Credo und die Quelle unserer Hoffnung.

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Die entchristlichte Gesellschaft

Man tönt immer noch hier und da, was für eine tolle christliche Gesellschaft wir wären und dass unser Grundgesetz auf jüdisch-christlichem Menschenbild beruhe. Ein kritischer Blick auf unsere Gesellschaft, unser Christentum und unsere Katholizität gleicht einem Offenbarungseid. Durch die unglückselige Ampelkoalition nimmt der Trend zum Heidentum und Wertebeliebigkeit an Fahrt sogar stark zu.

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Was macht eine gute Predigt aus?

Es gibt eine Wissenschaft, die man Homiletik nennt. Sie ist ein Teil des Theologiestudiums und von der Kirche vorgeschrieben, um künftige amtsträger und Kleriker auf ihren Dienst als Prediger vorzubereiten. Dennoch hat es jeder von uns schon einmal erlebt, dass eine Predigt langweilig, lang und inhaltsleer ist. Was macht also eine gute Predigt aus?

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Körper, Geist & Co.

Wer Philosophiegeschichte studiert, wird früher oder später auf das ungelöste Problem des Körper-Geist-Dualismus stoßen. Davon gibt es zahlreiche Abwandlungen mit ähnlich klingenden Begriffen: Leib-Seele-Problem oder Ontologischer Dualismus. Jede universitäre Fachrichtung, die es kennt, sieht es durch eigene Brille. Ganz grob erklärt ist das ein theoretisches Problem, wonach das Geistige und das Materielle nicht aufeinander wirken können und es doch tun. Als „Erfinder“ gilt Descartes. Und aktuell ist das Thema sogar in der modernen Medizin unter dem Begriff „Psychosomatik“ zu finden.

Doch da ist noch mehr! Warum können religiöse Menschen schwere Krankheiten besser überstehen oder werden nicht so stark von Depressionen geplagt, wie solche, die nur auf dem Papier gläubig sind?

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Eucharistische Sakramenten-Katechese für Kinder – Teil 1

In diesem Teil werden wir den Kindern die einfache Erkenntnis schenken, dass der Priester nicht einfach nur eine Geschichte erzählt, sondern ein anderes Ereignis vergegenwärtigt. Dabei geht es einerseits um die Rolle des Priesters und andererseits um das Verständnis eines Sakramentes.

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Tremendum et fascinosum – oder: Die Avantgarde der Angst. Eine Rezension

Es gibt Bücher, die muss man gelesen haben. Es gibt Bücher, die man sich ersparen sollte. Und es gibt Bücher, die man erst recht lesen sollte, auch wenn man sich über sie ärgert und sie an liebsten hätte öffentlich verbrennen lassen. Dann gibt es Autoren, die man unbedingt angeben muss, um als „Intellektueller“ zu gelten. Und es gibt Autoren, die man niemals nennen darf, um als „Intellektueller“ zu gelten. Das Buch von Norbert Bolz ist genau in der Mitte und ich habe lange überlegt, ob ich es überhaupt erwähne. Schon die Gefahr, von Meinungsdiktatoren abgestempelt zu werden, ist heute größer als im Mittelalter der Inquisition persönlich zu begegnen. In einer langweiligen Welt, die nur noch eine Meinung gelten lässt, möchte ich keinesfalls leben. Also kratze ich meinen letzten Mut zusammen.

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Gebet

Du hast mir die Kraft gegeben, zu kämpfen als alle gesagt haben, der Krieg sei verloren. Du hast mich die Herrlichkeit Deiner Gegenwart sehen lassen obwohl kein Licht am Ende des Tunnels da war. Du hast meine Ohren für Deine Wahrheit geöffnet während jeder nur seine eigenen Worten hörte. Ein Nichts mit Dir ist mehr wert als das Alles ohne Dich.

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