Arbeit

Warum empfinden viele Menschen ihre als Last und kündigen zunehmend öfter? Arbeit sollte doch etwas sein, was dem Menschen Sinn und Erfüllung schenkt. Und hier liegt oft der Hund begraben: man sieht den Sinn nicht mehr oder sie bereichert nicht, sondern ist eine Art Selbstausbeutung. Natürlich sind es viele kleine Schritte, die zu diesem Zustand führen.

Beispiel? Neue Anforderung. Es wird kein „“ für die Umsetzung mit personeller Zuständigkeit und Zeitbudget eingeleitet. Das Management hofft einfach, dass „irgendjemand aus der Abteilung das übernimmt“ oder irgendjemand wird dazu schlicht gezwungen. Im Empfinden derjenigen ist es ein „on top“, das die ToDo-Liste verlängert. Das Niefertigwerden-Gefühl hat aber fatale psychische Folgen.

Heute begegnete ich einer Verkäuferin, die nach Jahren im selben Geschäft immer noch mit einer Freude neue Kunden empfängt, als hätte sie dort erst angefangen. Vielleicht sieht sie jede Kundenberatung als ein eigenes „Projekt“ das sie abschließen kann. Nicht jedes Kundengespräch muss Sinn ergeben und ihr die Zufriedenheit schenken, den Menschen geholfen zu haben. Aber vielleicht ist es auch der zeitliche Rahmen, der über Enttäuschungen hinweg hilft.