Wir wollen ja alle CO2 sparen, auch wenn es nicht eindeutig nachgewiesen ist, dass die Erderwärmung genau daher rührt (und nicht von der Sonnenaktivität o.Ä. abhängt). Ich für mich möchte nur Rohstoffe sparen, damit ihre Preise nicht ins Unendliche steigen und auch unsere Kinder und Enkel was von haben (Nachhaltig wirtschaften).
Einen tollen Spruch – wie ich finde – haben die Grünen losgelassen. Es war der krönende Abschluss der 120 km/h Debatte. Man wollte CO2 sparen, indem man den Bürgern verbietet, schneller als 130 km/h zu fahren. Zumindest so lange, bis man festgestellt hat, dass es eher 120 km/h sein sollten, weil es sonst kaum was brint. Ein Vorschlag, die Autobahnen dort auszubrauen, wo man jeden Tag hunderte von Litern Spritt im Stau in die Luft bläst, wurde als falsch zurückgewiesen. (Dabei hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!)
Aber zurück zum besagten Spruch! Die Grünen haben gemeint, sie wüssten nicht, warum man die 120 km/h Begrenzung nicht umsetzten wolle, ZUMAL ES KEINEN ETWAS KOSTET. Dieses „zumal es keinen etwas kostet“ ist eine Begründung, die wohl nur aus einem Anfall von Geniewahn stammen kann. Warum?
Mal überlegen… Wie gut eine Idee ist, kann man nur dann überprüfen, wenn man auch ihre letzte Folge bedenkt. Legen wir mal los! Was kann man mit „zumal es keinen etwas kostet“ begründen…
- Man könnte verbieten, Weihnachtsbeleuchtung anzumachen, weil es eine Stromverschwendung ist.
- Man könnte verbieten, Wasser mit CO2 zu versetzten, weil das CO2 erst einmal zu diesem Zweck hergestellt werden muss.
- Man könnte alle verpflichen, zu Fuss zur Arbeit zu gehen.
- Man könnte auch den Grünen verbieten, die Klappe aufzumachen oder gar zu atmen (so könnten diese auch CO2 sparen!).
Bei allen diesen Vorschlägen könnten wir CO2 sparen und keinen hätte es etwas gekostet. Nur wollen wir mit dieser Begründung uns aller Lebensqualität berauben? (Ich meine Punkte 1 bis 3! Punkt 4 könnte so bleiben, es würde meine Lebensqualität sogar verbessern ;-) )