Drei Rufnummern, drei Trunks, null Zusammenhang

In meinem vorherigen Beitrag ging es um Anrufsignalisierung auf einem Trunk der Telefonanlage, die keine Zielrufnummer mitliefert. Im Beispiel kam ein Sipgate Basic Trunk zu Einsatz. Bei diesem Anbieter gibt es sogar zwei Telefonnummern gratis – aber nur einen Zugang. Damit ist meine Lösung obsolet.

Es gibt aber andere Anbieter, die mehrere Nummern gratis anbieten und auch mehrere Zugänge erlauben. Zum Beispiel Fonial. Es bietet erstaunlich viele Möglichkeiten schon auf deren Server. Anrufbeantworter, Spamfilter, einfache Weiterleitungsregelt – es ist schon einiges und viele werden sicher damit schon glücklich. Ich nutze die Nummern mit einer 1:1 Umsetzung auf die Zugänge, die ich mir parallel dazu geschaffen habe. Und so sieht es (pseudonymisiert) bei mir aus:

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Wenn from-pstn-toheader ohne „DID“ und ohne „to“ auskommen muss

Zur Abwechslung ein Post zu Telefonanlagen auf Asterisk-Basis wie der (teil-)opens-source-Lösung FreePBX. Einige Leser erahnen sicher schon, worum es geht: um böse, böse, böse gratis-Telefondienstanbieter wie die von Sipgate Basic oder Fonial Free. Man kann dort mehrere Telefonnummern bekommen, aber wenn man die einzelnen Trunks anmeldet, bekommt man gar nicht mit, über welchen ein Gespräch eingegangen ist, weil die Zielrufnummer nicht mitgeliefert wird. Ohne diese hat die Telefonanlage (die einen solchen Anruf annimmt) gar keine Chance, zu unterscheiden, für wen der Anruf gilt. Doch es gibt eine Lösung!

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Wahrheitsinkongruenz

Unter Wahrheitsinkongruenz verstehen wir ein intellektuell-affirmatives Verhalten von nicht manisch-depressiven oder psychotischen Personen, die eine gestörte Beziehung zur objektiven Wahrheit aufweisen. Weder intellektuelle Auseinandersetzung mit Fakten noch eine deduktive Analyse der logischen Schlüsse vermag die betroffenen Personen von ihrem Denkfehler zu überzeugen. Die Wahrheit ist bei diesem Störungsbild keine Einheit von vielen wahren Aussagen in Summe, sondern eine lose Sammlung an „Wahrheiten“, die zueinander in Widerspruch stehen können und eher wahllos zusammen gestellt werden – je nachdem, was gerade als opportun erscheint.

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Etiketten

Es ist ein ständiges Ärgernis, wenn Menschen über Etiketten definiert werden. Etiketten, die von anderen angehängt werden oder sich selbst wie eine Medaille verliehen werden. Beginnend bei „Experten“ bin hin zu „Nazis“: ein Mensch mit seiner Lebensgeschichte, seinem Wissen und seinen Fähigkeiten reduziert auf ein Wort. Ein Universum aus Erfahrungen, komplexen psychischen Vorgängen und ungeahnten und richtigen sowie falschen Entscheidungen kann nicht auf ein Etikett reduziert werden. Das wird der Würde eines Menschen  nicht gerecht.

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"Pfingsten" - Mittelteil der Bronze von Raffaele „Lello“ Scorzelli, 1969

„Lass die Toten ihre Toten begraben“

Das sagt Jesus im Lukasevangelium im Kapitel 9 zu einem jungen Mann und fordert ihn auf zu evangelisieren. Dieser Satz aus der Überschrift verfolgt mich schon eine Zeit lang. Es ist nicht einmal die kaum nachvollziehbare Kritik am Verhalten des trauernden Sohnes, als vielmehr die fehlende Empathie Jesu, die uns so stutzig macht. Wäre dieser Mann dem Ratschlag gefolgt, wäre uns und Jesus der Apostel Judas vielleicht erspart geblieben. Also was soll denn das? Und warum sagt der „liebe Jesus“ über Trauernde, sie wären tot? Ist das überhaupt der Jesus, den wir kennen oder ist das nur eine Folge einer späten Redaktion des Textes im zweiten oder dritten Jahrhundert unseres Zeitalters?

Diese Aufforderung ergibt Sinn. Die Psychologen sprechen seit Langem davon, dass man depressiv wird, wenn man Dinge nicht sterben lassen kann. Eine Trennung von der Vergangenheit kann durchaus befreiend wirken, obwohl sie schmerzhaft ist. Aber in diesem Kontext wird es weniger darum gehen, Psychotherapie zu betreiben. Die knallharte Aufforderung, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine neue Realität des Reiches Gottes zu leben, ist nicht wegzudeuten.

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Unterscheidung der Geister

Die Geister prüfen“ ist eine christliche Pflicht. So der Apostel Johannes in seinem ersten Brief. Doch was das ist und wie es geht, schreibt er nicht. In den zwanzig Jahrhunderten des Christentum wurde zu dem Thema mal mehr mal weniger „geforscht“. Heute ranken sich um diesen Begriff Legenden. Sie reichen von extrem anspruchsvollen Exerzitien bis hin zum reinen Bauchgefühl. Die Tiefe ist nach wie vor nicht vollständig erforscht. Auf jeden Fall zählt es zu den Königsdisziplinen des christlichen Lebens – gleich neben Akese und christlichen Nächstenliebe. Was man mit Sicherheit darüber sagen kann und wo man die spirituellen Augen und Ohren aufmachen muss, um die Mystik des Unsagbaren wahrzunehmen, soll in diesem Beitrag zu Sprache kommen.

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Immer diese Missverständnisse

Manchmal habe ich das Gefühl, dass die linksidentitäre Bewegung in der Gesellschaft immer wieder einen Streit vom Zaun bricht, nur um den ideologischen Sprengstoff in der Mitte der der Bevölkerung zu platzieren und schließlich die Gesellschaft zu spalten. Dabei kommen die Sprengladungen nicht als Terror daher, sondern unter dem Mantel der Ideen und Werte, die jeder Demokrat begrüßen würde. Immer mehr Bürger fragen sich, ob das BVG und der EuGH die Bodenhaftung völlig verloren haben. Beispiel? Genderpflicht.

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Arbeit

Warum empfinden so viele Menschen ihre Arbeit als Last und kündigen zunehmend öfter? Arbeit sollte doch etwas sein, was dem Menschen Sinn und Erfüllung schenkt. Und hier liegt oft der Hund begraben: man sieht den Sinn nicht mehr oder sie bereichert nicht, sondern ist eine Art Selbstausbeutung. Natürlich sind es viele kleine Schritte, die zu diesem Zustand führen.

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Vögel im Käfig

„Warum weinst du?“ fragt der junge Zeisig den alten

„Du hast es hier doch viel bequemer als da draußen im Kalten!“

„Du bist ein Kind des Käfigs,“ sagt der alte „so will ich dir vergeben,

Ich entstamme ja der Freiheit und mag ohne sie nicht leben.“

Ignaz Krasicki (Bischof von Ermland, 1735-1801)

„Den Wert der Freiheit erkennt man erst dann, wenn man sie verloren hat.“ – Eine alte Weisheit. Und dennoch gibt es erstaunlich viele Menschen, die mit Unfreiheit gut zurecht kommen. Weil sie bequem geworden sind und die Herausforderung scheuen, das Gegenüber auch nur anzuhören.

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