VServer (virtuozzo) und „too man open files in system“

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Es kann einen Hobby-Administrator an den Rand des Wahnsinns treiben, wenn jede ankommende Mail das gut gepflegte Linux-System in die Knie zwingt, als ob man hunderte von Emails zu empfangen hätte. Die Ursache kann eine Kombination aus cyrus und postfix sein…

Wie eine Diskussion im ServerSupport-Forum beweist bin ich nicht das einzige Opfer eines geizigen Hosters. Es trifft vir allem die Benutzer von Postfix und Cyrus. Postfix legt schon beim start einige Sockets an und Cyrus schaut sich die ganzen Mail-Verzeichnisse der Banutzer (+ einen Index als berkley-Datenbank) an. Jedes Programm braucht natürlich einige Bibliotheken, um überhaupt zu starten: so z. B. openssl-Bibliotheken für SSL- bzw. TLS-Verbindungen. Apache und MySQL brauchen auch einiges. Mit     [code] lsof | grep -c -e „.*“[/code] verrät, wieviele davon im System offen sind.
Nach langer Suche fand ich in dem bereits genannten Forum eine Antwort auf meine Fragen (wie: warum ulimit-Aufrufe nichts ausrichten können). Der Hoster hat einen viel zu niedrigen Wert in der virtuozzo-Konfiguration angegeben. Herausfinden kann man das mit [code] cat /proc/user_beancounters [/code]
Wenn das Ergebnis von lsof nicht weit von numfile-Werten entfernt ist, wissen wir, was los ist. Unser Hoster ist zu geizig und macht den Betrieb unmöglich – vielleicht ein weiterer Grund, um ihm mit Kündigung zu drohen!
Virtuozzo-Hersteller empfielt andere Wete für seine Software!